Prof. Dr. Peter Cahn

(23. Oktober 1927 - 29. Januar 2016)

Musikpädagoge, Komponist und Musikwissenschaftler
in
Frankfurt am Main

* * *

(23rd October 1927 - 29th January 2016)

Musik teacher, composer
and musicologist
in Frankfurt am Main

Peter Cahn erhält die Goetheplakette der Stadt Frankfurt

Musik bewegt mich

Peter Cahn wird heute 80

Frei von unwichtigem Balast


Schriften

Das "Hoch" im Auf und Ab  eines Jahrhunderts
Zu Peter Cahns Buch über das Hoch'sche Konservatorium 1878-1978

Peter Cahn erhält die Goetheplakette der Stadt Frankfurt

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Ein Flötenensemble spielt "The Arrival of the Queen of Sheba" aus Solomon von Händel
(Foto von Barbara Walzer)

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Charlotte und Peter Cahn mit 
Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
(Foto von Barbara Walzer)

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Peter Feldmann zeigt Dr. Peter Cahn die Goetheplakette. Ganz rechts: Edmund Brownless und Dr. Alfred Stenger.
(Foto von Barbara Walzer)

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Peter Cahn in seinem Rosengarten


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Prof. Dr. Peter Cahn wurde im Jahr 1927 in Frankfurt geboren. Er erlernte als Schüler das Klavierspiel bei Lotte Kahn und nahm Unterricht auf dem Violoncello bei Alexander Molzahn. Als Sohn eines jüdischen Vaters blieb ihm sowohl das Abitur am Lessing-Gymnasium als auch der Besuch des Hoch’schen Konservatoriums verwehrt.

Nach 1945 studierte er zunächst privat Komposition (bei Johann Friedrich Hoff und Kurt Hessenberg), Klavier (bei August Leopolder) und Chorleitung (bei Kurt Thomas). Es folgte das Studium der Musikwissenschaft, Musikpädagogik und der Klassischen Philologie an der Frankfurter Musikhochschule und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.

Von 1954 an unterrichtete Peter Cahn zunächst an Frankfurter Gymnasien und am Konservatorium. Ab 1962 wirkte er am Musikwissenschaftlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität als Dozent für Formenlehre und Musiktheorie und leitete dort das Collegium Musicum. Gleichzeitig erhielt er einen Lehrauftrag für Tonsatz, Formenlehre und Gehörbildung an der Musikhochschule Frankfurt, die ihn 1982 zum Professor für Musikgeschichte und Musiktheorie berief.

Die Bedeutung Peter Cahns für das Musikleben unserer Stadt und darüber hinaus gründet sich aber nicht allein in seinen Lehrtätigkeiten. Als Komponist zahlreicher Werke, deren Spannungsbogen sich von zwei- und vierhändigen Klavierkompositionen über Kammermusik verschiedener Besetzungen, Lieder und Kantaten bis hin zu Bühnenmusiken und Orchesterwerken erstreckt, machte er sich auch als Musiker von Rang einen Namen.

Als Musikwissenschaftler veröffentlichte er neben der bekannten Festschrift Das Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main 1878 bis 1978 Arbeiten zur Formgestaltung im Werk Beethovens, zu Paul Hindemith und Hans Pfitzner sowie zahlreiche Aufsätze zur Frankfurter Musikgeschichte. Von 1986 bis 2006 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Musiktheorie. Neben seiner Beteiligung am Funkkolleg Musikgeschichte bleibt die Mitarbeit an der Gesamtausgabe der Werke Paul Hindemiths zu nennen.

Seit vier Jahrzehnten engagiert sich Peter Cahn im Vorstand der Frankfurter Museumsgesellschaft, vor allem für die Kammermusikreihe, und seit 1992 im Vorstand  der von ihm mitbegründeten Frankfurter Telemann-Gesellschaft.
Der Bezug zur Musikgeschichte Frankfurts und ihren weniger bekannten Epochen, Ereignissen und Persönlichkeiten kennzeichnet auch zahlreiche seiner öffentlichen Vorträge.

Musik bewegt mich

80. Geburtstag von Peter Cahn


Musikpädagoge, Komponist, Musikwissenschaftler
Werke von Peter Cahn

Schüler und Dozenten des Konservatorium
Dienstag, 23. Oktober 2007, 19:00 Uhr
Clara Schumann Saal
Dr. Hoch's Konservatorium / Musikakademie
Frankfurt am Main

Georg Philipp Telemann - Es ist umsonst, daß ihr früh aufstehet
Kantate zum 5. Sonntag nach Trinitatis (1720)
nach der Handschrift der Universitätsbibliothek Frankfurt/M. (Ms. Ff. Mus. 994)
herausgegeben von Eva Hanau und Peter Cahn,
Habsburger Verlag, Frankfurt/M. 2001. (Frankfurter Telemann-Ausgaben 18.)

Heidrun Göttsche, Sopran
Céline Maya Walkley, Mezzosopran
Edmund Brownless, Tenor
Johannes Wilhelmi, Bariton
Daniela Goebel, Julia Schweiger, Blockflöte
Cornelia Scholz, Simon Heim, Violine
Hiltrud Hampe, Bratsche
Roswitha Bruggaier, Violoncello
Diez Eichler, Orgelpositiv

Choralkantate Es kommt ein Schiff geladen (1954)
Heidrun Göttsche, Sopran
Céline Maya Walkley, Mezzosopran
Edmund Brownless, Tenor
Johannes Wilhelmi, Bariton
Cornelia Scholz, Cornelius Jensen, Violine
Felix Ponizy, Orgel

Drei Duos für 2 Violinen (1954)
Cornelia Scholz, Cornelius Jensen, Violine

Sonate für Cello und Klavier (1953)
Maike Bittner-Kunstreich, Violoncello
Wolfgang Hess, Klavier

Fünf Klavierstücke (1975-76)
Claudia von Lewinski, Klavier

2 Lieder für Sopran und Flöte (1980)
Abendständchen (Brentano)
Der Esel und die Nachtigallen (Bürger)
Sonja Ebel-Eisa, Sopran
Polina Blüthgen, Flöte

Trio für Violine, Cello und Klavier (1981)
Heidrun Eldinnouh, Violine
Maike Bittner-Kunstreich, Violoncello
Wolfgang Hess, Klavier

Musik bewegt mich (Ricarda Huch) (1951)
Edmund Brownless, Tenor
Claudia von Lewinski, Klavier


 Frankfurter Allgemeine Zeitung
23.10.2007

Frankfurt im Herzen
Peter Cahn wird heute 80
 
Von Gerhard Schroth

Eigentlich wollte er Komponist, Pianist und Dirigent werden, etwa wie sein Altersgenosse und Studienfreund Hans Werner Henze, zu dem er in den ersten Jahren nach dem Krieg engen Kontakt hatte. Doch Peter Cahn musste früh einsehen, dass sein Kompositionsstil nicht gefragt war: zu eigenwillig-subjektiv, nicht auf der progressiven Linie der Kranichsteiner Schule. So ging er nach intensiven Frankfurter Studienjahren mit den Kompositionslehrern Friedrich Hoff und Kurt Hessenberg wie mit dem Klavierlehrer August Leopolder zunächst in den Schuldienst. 1954 bis 1974 lehrte er Musiktheorie an Dr. Hochs Konservatorium, von 1962 an Musiktheorie am Musikwissenschaftlichen Institut der Frankfurter Universität, 1982 wechselte er als Professor für Musikgeschichte und Musiktheorie an die Musikhochschule, hier baute er zusammen mit Helmut Hucke das Musikwissenschaftliche Seminar auf.

 Seit jeher fesselte ihn die Musikgeschichte seiner Heimatstadt; kein Wunder, dass seine einzige umfangreiche Veröffentlichung "Das Hoch'sche Konservatorium 1878-1978", zugleich seine Dissertation, einen wichtigen Zeitabschnitt für das Institut wie für die Stadt abdeckt. Doch die Zahl seiner knapper gehaltenen Publikationen ist kaum überschaubar, dokumentiert die Breite seiner Interessen: Neben allen Komponisten, die mit Frankfurt verbunden sind (etwa Telemann, Pfitzner, Hindemith, Hessenberg), sind es die Komponisten der Klassik. Beachtlich ist auch die Reihe seiner Editionen, etwa zur Hindemith-Gesamtausgabe. 1986 bis 2005 war er Mitherausgeber der Zeitschrift "Musiktheorie".

 Die Kompositionen Cahns umfassen Klavier-, Kammermusik und Lieder, aber auch Orchesterwerke und Bühnenmusiken, doch hat er nie ihre Drucklegung betrieben. Wenn nun heute die alte Wirkungsstätte, das Konservatorium, einen Abend dem Jubilar widmet, so ist dies eine einzigartige Gelegenheit, sich ein Bild von diesen Werken zu machen: Heute wird Cahn 80 Jahre alt.

Frankfurter Neue Presse
26.10.2007

Frei von unwichtigem Balast


Von Matthias Gerhart

Der Frankfurter Musikwissenschaftler Peter Cahn feierte im Konservatorium seinen 80. Geburtstag.

Generationen von Musikstudenten ist Cahn als fachkundiger Dozent in Erinnerung – viele Musikfreunde der Stadt profitieren von seinem reichen Wissen über Musikkultur und -geschichte Frankfurts. So kam zum 80. Geburtstag, der mit einem Konzert im Hoch’schen Konservatorium festlich begangen wurde, ein buntes Völkchen (an der Spitze die Oberbürgermeisterin) zusammen. Dozenten der Lehrinstitution ließen Cahn allerdings einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen: als Komponist.

 Nach Telemanns Kantate „Es ist umsonst, dass ihr früh aufstehet“, die von einem Solistenquartett und Instrumentalisten des Konservatoriums sehr sachkundig und stilgerecht aufgeführt wurde, standen ausschließlich Kompositionen des Jubilars auf dem Programm. Etwa „Drei Duos für zwei Violinen“, von Cornelia Scholz und Cornelius Jensen sensibel in Szene gesetzt. Ein Jahr früher (1954) entstand die Sonate für Cello und Klavier, die ebenfalls handwerklich solide gemacht und von Maike Bittner-Kunstreich (Cello) und Wolfgang Hess (Klavier) kontrastreich interpretiert wurde. Cahns Kompositionen zeichneten sich durchweg durch eine kompakte, dichte klangliche Atmosphäre aus. So wie in seinen vielen Veröffentlichungen und Vorträgen ist auch seine Musik frei von unwichtigem Balast. Am meisten trifft dies auf die Lieder zu – bezeichnenderweise wählte man als Motto des Festabends die Titelzeile des Gedichtes von Ricarda Huch „Musik bewegt mich“, die Cahn bereits 1951 vertont und einem jüdischen Freund gewidmet hatte. So endete dieser Abend mit einem ganz persönlichen Bekenntnis des so sympathischen und bescheidenen Wissenschaftlers.

Schriften (Auswahl)

Zur Funktion der Hörner und Trompeten im klassischen Orchestersatz, in: Festschrift H. Osthoff, hrsg. von P. Cahn, Tutzing 1969, 179-208

Der Szenenaufbau in Debussys „Pelléas et Mélisande“, in: Kongreßbericht Bonn 1970, Kassel 1971, 207-212

Hindemiths Kadenzen, in: Hindemith-Jahrbuch 1971/I, 80-134

Zur Vorgeschichte und Frühzeit des Hochschen Konservatoriums, in: Joseph Hoch zum 100. Todestag, Frankfurt a. M. 1974, 37-53

Hindemiths Lehrjahre in Frankfurt, in Hindemith-Jahrbuch 1972/II, 23-47; auch in: L. Schader, S. Schaal (Hrsg.), Über Hindemith, Aufsätze zu Werk, Ästhetik und Interpretation, Mainz 1996, 15-39

Paul Hindemith in Frankfurt, in: Hindemith-Jahrbuch 1976/V, 21-42

Ein unbekanntes musikpädagogisches Dokument von 1927: Paul Hindemiths Konzeption einer Musikhochschule, in: Hindemith-Jahrbuch 1977/VI, 148-172

Die Orchesterwerke von Gerhard Frommel, in: Gerhard Frommel, der Komponist und sein Werk, hrsg. von P. Cahn, W.Osthoff und J. P. Vogel, Tutzing 1979, 97-119

Percy Grainger’s Frankfurt Years, in: Studies in Music 12 (1978), 101-113

Eine Reichenauer Handschrift in Frankfurt a. M.: Der Musiktraktat des Joh. Floeß (1419), in: Renaissance-Studien, Festschrift H. Osthoff, hrsg. von L. Finscher, Tutzing 1979, 9-27

Ferruccio Busoni: Komposition im Spannungsfeld von Interpretation und Innovation, in: Italienisch-Deutsche Begegnungen um die Jahrhundertwende (Symposion des Centro Tedesco di Studi Veneziani 1980), Venedig 1982, 27-40

Kirchenmusik an St. Katharinen, in: St. Katharinen zu Frankfurt am Main, hrsg. von J. Proescholdt, Frankfurt a. M. 1981, 277-296; ?1993, 293-315

Aspekte der Schlußgestaltung in Beethovens Instrumentalwerken, in: Archiv für Musikwissenschaft 39 (1982), 19-38

Zum Charakter von Pfitzners Spätstil am Beispiel der Kleinen Sinfonie op. 44, in: Symposium Hans Pfitzner Berlin 1981, hrsg. von W. Osthoff, Tutzing 1984, 99-113

Traditionszusammenhänge in Schostakowitschs  Streichquartetten, in: Internationales Schostakowitsch-Symposium Köln 1985, hrsg. von K. W. Niemöller und V. Zaderackij, Regensburg 1986, 397-416

Wilhelm Furtwängler im Spiegel unbekannter Briefe, in: Neue Zeitschrift für Musik 147 (1986), 4-10
Aus frühen Briefen Hans Werner Henzes, in: Der Komponist Hans Werner Henze, hrsg. von D. Rexroth, Mainz 1986, 20-30

Christoph Graupners „Kanons“ als Versuch einer systematischen Imitationslehre, in Musiktheorie I (1986), 129-137

Francis Bacon und die Musiktheorie, in: Musiktheorie I (1986), 171-184

Carl Czernys erste Beschreibung der Sonatenform (1832), in: Musiktheorie I (1986), 262-279

Die Sinfonien Christoph Graupners, in: O. Bill (Hrsg.), Christoph Graupner, Hofkapellmeister in Darmstadt, Mainz 1987, 213-268

Ars poetica und musica poetica in der Musiktheorie des 15. und 16. Jahrhunderts, in: Ainigma. Festschrift H. Rahn, hrsg. von F. R. Varwig, Heidelberg 1987, 23-33

Scheibes Kritik an Bach und das Ende des Barock, in: Funkkolleg Musikgeschichte, Studienbegleitbrief 5, Weinheim und Mainz 1988, 11-59; erweitert in: Europäische Musikgeschichte, hrsg. von S. Ehrmann-Herfort, L. Finscher und G. Schubert, Kassel 2002, Band 1, 407-469

Ein Kompositionspreis im Namen Mozarts, in: Die Mozart-Stiftung von 1838 in Frankfurt am Main, Jubiläumsschrift Frankfurt/M. 1988

Johannes Brahms, Intermezzo B-Dur op. 76 Nr. 4, in : Musica 41(1988)

Klassizismen bei Alban Berg?, in: Colloquium Klassizität, Klassizismus, Klassik in der Musik 1920-1950 (Würzburg 1985) hrsg, von W. Osthoff und R. Wiesend, Tutzing 1988, 95-125

Zur Vorgeschichte des Opus perfectum et absolutum in der Musikanschauung um 1500, in: Zeichen und Struktur in der Musik der Renaissance, Symposium Münster 1987, hrsg. von K. Hortschansky, Kassel 1989, 11-26

Gabriel Faurés letzte Verlaine-Vertonung („Prison“) und die Tradition von „Plainte“ und „Lamento“, in: Liedstudien. Wolfgang Osthoff zum 60. Geburtstag, hrsg. von Martin Just und Reinhard Wiesend, Tutzing 1989, 453-471

Kurt Hessenbergs Streichquartette, in: K. Hessenberg, Beiträge zu Leben und Werk, hrsg. von P. Cahn, Mainz 1990, 67-86

Eine handschriftlich hinterlassene Formenlehre von Bernhard Sekles, in: Festschrift R. Stephan, hrsg. von J. Kuckertz u. a., Laaber 1990, 417-426

Hindemiths Klarinettenquintett und seine beiden Fassungen, in Hindemith-Jahrbuch 1987/XVI, 138-152

Zur Tradition der Motette a voce sola im 18. Jahrhundert, in: Die Motette, Beiträge zu ihrer Gattungsgeschichte, hrsg. von H. Schneider, Mainz 1991, 269-281
Zu Beethovens Klaviertrio Es-Dur op. 70 Nr. 1, in: Beethovens Klaviertrios, Symposion München 1990, hrsg. von R. Bockholdt und P. Weber-Bockholdt, München 1992, 130-144

Pfitzners Verhältnis zu Mozart, in: Mozart in der Musik des 20. Jahrhunderts, hrsg. von W. Gratzer und S. Mauser, Laaber 1992, 49-60; auch in: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft 54 (1994), 5-19

Gottfried Weber und die Musik der Wiener Klassik, in A.Beer (Hrsg.), Studien zu Gottfried Webers Wirken und zu seiner Musikanschauung, Mainz 1993, 3-26

Humperdincks Pfitzner-Kritiken. Texte und Kontext, in: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft, 53 (1993), 3-25

Phonographische Aufzeichnungen in Bartòks Niederschrift, in: Musik als Text, Kongreßbericht Freiburg 1993, hrsg von H. Danuser, Kassel 1998, Bd. 1, 98-102

Kontrapunktische Züge in Pfitzners Liedern, in: Hans Pfitzner und die musikalische Lyrik seiner Zeit, Symposion Hamburg 1989, hrsg. von W.Osthoff, Tutzing 1994,
 13-39
Humperdinck als Kritiker der „Frankfurter Zeitung“, in: 100 Jahre „Hänsel und Gretel“, hrsg. von A. B. Kersting, Mainz 1994, 62-71

Unbekannte Zeugnisse zur Dauer der Uraufführung des Parsifal: Die Aufzeichnungen Engelbert Humperdincks, in: Festschrift K. Hortschansky, hrsg. v. A. Beer und L. Lütteken, Tutzing 1995, 463-476

Beethoven, 3 Streichtrios G-Dur, D-Dur und c-Moll op. 9, in : Beethoven. Interpretationen seiner Werke, hrsg. von A. Riethmüller, C. Dahlhaus,. A. Ringer, Laaber 1994, Bd. I, 60-71; Violinsonate a-Moll op. 23, ebda., S. 190-196; Violinsonate G-Dur op. 96, ebda. Bd II, 86-92

Anmerkungen zur Klang- und Kompositionstechnik der Klassizistischen Moderne, in
Klassizistische Moderne, hrsg. von F. Meyer, Winterthur 1996, 60-72

„Soliloquium“ und Dialog. Augustinus über die Musik, in: Festschrift W. Kirsch, hrsg. von P. Ackermann, U. Kienzle und A. Nowak, Tutzing 1996, 11-20

Wolfgang Fortners Kompositionskurse in Darmstadt (1946-91), in: Von Kranichstein zur Gegenwart. 50 Jahre Darmstädter Ferienkurse, Darmstadt 1996, 37-43

Faurés A Clymène. Überlegungen zur „forme nouvelle“ in den Cinq Mélodies „de Venise“, in: Gabriel Fauré. Werk und Rezeption, hrsg. von Peter Jost, Kassel 1996, 130-141

Paul Hindemiths Schaffen in der Zeit der NS-Diktatur (1933-45), in: Muzyka i Totalitaryzm, hrsg. von M. Jablonsky, Poznán 1996

Hans Pfitzners Violinkonzert, in: Musik der zwanziger Jahre, hrsg. von W. Keil, Hildesheim 1996, 59-85
Zur Situation der deutschen Oper um 1930, in: Hans Pfitzner – „Das Herz“ und der Übergang zum Spätwerk (Symposium Rudolstadt 1993), hrsg. von P. Cahn und W. Osthoff, Tutzing 1997, 23-36

Tadeusz Baird. Anmerkungen zu einigen seiner Werke, in: Warschauer Herbst und Neue Polnische Musik. Rückblicke – Ausblicke, hrsg. von V. Kalisch, Essen 1998, 159-180

Rameaus Theorie als Quelle musikalischer Ausdruckslehre, in: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz 1999, 77-91

Der junge Hindemith, in: Paul Hindemith – Komponist zwischen Tradition und Avantgarde, hrsg. von N. Bolin, Mainz 1999, 23-31

Zum Verhältnis zwischen akademischer Musikforschung und zeitgenössischer Musik in Deutschland zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und den frühen 1960er Jahren, in: Musikwissenschaft – eine verspätete Disziplin. Die akademische Musikforschung zwischen Fortschrittsglauben und Modernitätsverweigerung, hrsg. von A. Gerhard, Stuttgart/Weimar 2000, 233-256

Telemanns Frankfurter Kammermusik, in: Telemann in Frankfurt, hrsg. von P. Cahn, Mainz 2000, 196-207

Die Szene Filippo – Posa in Verdis Don Carlo, in: Verdi und die deutsche Literatur (Tagung im Centro Tedesco di Studi Veneziani, 20./21. November 1997), hrsg. von D. Goldin Folena und W. Osthoff, Laaber 2002, 249-277

Zur tonalen Architektur bei Verdi, in: Musiktheorie 17 (2002), 25-40

Kurt Hessenbergs 2. Symphonie, in: Symphonik 1930-1950 . Gatttungsgeschichtliche und analytische Beiträge, hrsg. von W. Osthoff und G. Schubert, Mainz 2003, 162-188

Goethe und das Frankfurter Musikleben seiner Zeit, in: Musik in Goethes Werk - Goethes Werk in der Musik, hrsg. von A. Ballstaedt, U. Kienzle und A. Nowak, Schliengen 2003, 11-29

Frankfurt als Station reisender Virtuosen im 18. Jahrhundert, in: Le musicien et ses voyages. Pratiques, réseaux et répresentations, hrsg. von C. Meyer, Berlin 2003, 127-141

Formprobleme in Beethovens „Freyer Sonate“ op. 102, Nr.1, in: Beethovens Werke für Klavier und Violoncello. Bericht über die Internationale Fachkonferenz, Bonn, 18.-20. Juni 1998, hrsg. von S. Brandenburg, I. Maass und W. Osthoff, Bonn 2004, 239-263

Zum Praeludium des Benedictus in Beethovens Missa Solemnis op. 123, in: Musiktheorie 19 (2004), 313-316

Beethovens Entwürfe einer d-Moll-Sinfonie von 1812, in: Musiktheorie 20 (2005), 123-129

Clara Schumann und Bernhard Scholz: Unbekannte Zeugnisse zur „Reorganisation“ des Hochschen Konservatoriums, in: Musical Education in Europe (1770-1914), hrsg. von M.Fend, und M. Noiray, Berlin 2005, Bd. 2, 503-515

Jüdische Komponisten des 20. Jahrhunderts in Frankfurt am Main, in Jüdische Musik und ihre Musiker im 20. Jahrhundert. Bericht über ein Symposium (Mainz 1998) hrsg. von W.Birtel, J. Dorfman und C.-H. Mahling, Mainz 2006, 243-253

Klangstruktur und Klangsymbolik. Zur Orchestersprache in Pfitzners Eichendorff-Kantate, in: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft, 66 (2006), 72-92
Frankfurter Schumanniana, in: Musiktheorie, 21 (2006), 269-282

Neue Quellen zur Familie des Organisten und Konzertunternehmers Johann Matthäus Kayser in Frankfurt am Main, in: Philipp Christoph Kayser (1755-1823). Komponist, Schriftsteller, Pädagoge, Jugendfreund Goethes, hrsg. von G. Busch-Salmen, Hildesheim 2007, 25-45

Franz Schuberts Thekla-Lieder, in: Schiller und die Musik, hrsg. von H. Geyer und W. Osthoff, Köln/Weimar 2007, 17-33

Artikel in Lexika und Nachschlagewerken:

The New Grove Dictionary of Music and Musicians, hrsg. von S. Sadie, London 1980:
Art. Frankfurt am Main

The New Grove, Second Edition 2001:
Art. Frankfurt am Main; Conservatories. 3. Germany and central Europe

Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe (=MGG2), hrsg. von L. Finscher, Sachteil, Kassel 1995-1999:

Art. Diatonik - Chromatik – Enharmonik; Frankfurt am Main; Kanon; Komposition..C.: Aspekte der Kompositionsgeschichte von ca. 1600-ca. 1950

Personenteil, Kassel 2000ff.:

Draud (Draudius), Georg; Frommel, Gerhard;  Pythagoras; Quintilian (Marcus Fabius Quintilianus)

Handwörterbuch der Musikalischen Terminologie, hrsg. von H. H. Eggebrecht, A. Riethmüller, Franz Steiner Verlag, Stuttgart:

Transitus; Retardatio, ritardando; Repercussio

Ausgaben:
Schriften

Frankfurter musikhistorische Studien. Helmuth Osthoff zu seinem 70. Geburtstag,  Tutzing 1969

G. Frommel. Der Komponist und sein Werk, hrsg. von P. Cahn, W. Osthoff und J. P. Vogel, Tutzing 1979

Carl Israel, Frankfurter Concert-Chronik von 1713 - 1780. Reprographischer Nachdruck der Ausgabe von 1876 mit Vorwort, Anhang und Register, Frankfurt a. M. 1986
 
Kurt Hessenberg. Beiträge zu Leben und Werk, Mainz 1990

De Musica  et Cantu. Studien zur Geschichte der Kirchenmusik und der Oper, Helmut Hucke zum 60. Geburtstag, hrsg. von P. Cahn und A. Heimer, Hildesheim 1993

Hans Pfitzner, „Das Herz“ und der Übergang zum Spätwerk. Symposium Rudolstadt 1993, hrsg. von W. Osthoff und P.Cahn, Tutzing 1997

Telemann in Frankfurt. Bericht über das Symposium Frankfurt am Main,. 26./27. April 1996, Mainz 2000

Musikwerke

Paul Hindemith, Sämtliche Werke, im Auftrag der Hindemith Stiftung hrsg. von K. v. Fischer und L. Finscher, Serie V, Band 6: Streicherkammermusik III, Mainz 1976

Paul Hindemith, Sämtliche Werke ... Serie V, Band 1: Bläserkammermusik I, hrsg. von P. Cahn und A. Heimer, Mainz 2000

Georg Philipp Telemann, „Es ist umsonst, daß ihr früh aufstehet“, Kantate zum 5. Sonntag nach Trinitatis (1720), nach der Handschrift der Universitätsbibliothek Frankfurt/M. (Ms. Ff. Mus. 994) herausgegeben von E. Hanau und P. Cahn, Frankfurt/M. 2001. (Frankfurter Telemann-Ausgaben 18.)

Frankfurter Algemeine Zeitung, Freitag, 7. Dezember 1979, von Hildegard Weber

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